INTERVIEW

«Episches Kino in Form eines Kammerspiels»

Dramaturgisch betrachtet ist es ein episch erzählter Film, aber ohne den Aufwand, den episches Erzählen normalerweise treibt. Sozusagen episches Kino in Form eines Kammerspiels. Götz Spielmann über Oktober November.


In Anton Tschechows Drei Schwestern geht es viel ums nicht gelebte Leben, um die Träume, die nie verwirklicht werden, weil auch keine von ihnen den Aufbruch aus der Provinz wagt. Oktober November erzählt von zwei Schwestern, die in der Provinz groß werden, eine bleibt und die andere geht und wird ein Star. Könnte man behaupten, in Ihrer Geschichte ist dieser Gedanke weitergesponnen – eine hat den Mut zum Aufbruch und steht trotz ihres Erfolges vor denselben Rätseln, die das Leben aufgibt?

GÖTZ SPIELMANN:  Wir alle sind von immens vielen Dingen mitgeprägt, mitbestimmt und gemacht. Und Tschechow ist einer meiner Lieblingsautoren, also wird er mich sicher auch beeinflusst haben.
Aber das Phantasieren und Suchen nach Geschichten passiert eher in einem leeren oder chaotischen geistigen Raum, diese Suche beginnt bei Null, nicht bei einem Vorbild. In diesem Prozess, wo man mit Ideen und Fragmente auf die Reise geht, bis sich etwas fügt, das erzählt werden muss, hat man gewiss seine Schutzgeister. Niemand ist ein nur aus sich schöpfendes Insel-Individuum. Aber das ist kein bewusstes Weiterspinnen von bestehenden Werken. Ich bin ja kein Postmoderner. Und wenn Tschechow, dann wahrscheinlich eher Onkel Wanja als Drei Schwestern. Mein Lieblingsstück von ihm.

Ein bestimmendes Thema im Leben dieser Schwestern sind Selbstverwirklichung und Selbstentfremdung, als wären es zwei einander ausschließende Pole. Sonja ist diejenige, die den Weg der Selbstverwirklichung einschlägt, doch paradoxerweise scheint sie dieser Weg auch in eine Entfremdung von sich selbst geführt zu haben.

GÖTZ SPIELMANN: Jede Geschichte wirft auch eine Frage auf. Aber dieses Thema wird nicht intellektuell abgehandelt, sondern mit den Methoden des Erzählens. Das ist eine grundsätzlich andere Art der Untersuchung, als sie der Verstand leistet. Man erzählt mit Figuren, Räumen, Stimmungen, Emotionen und Bildern, nicht mit Gedanken. Wenn ich aber das Thema von Oktober November definieren müsste, dann ist es die Frage von Identität. Das ist eine zentrale Frage in unserem Leben. Selbstentfremdung, Selbstverwirklichung spielen da hinein, auch die Frage nach dem Sinn, und warum ich hier auf dieser Welt bin. Deshalb auch nimmt am Ende das Sterben des Vaters einen so großen Raum in dieser Geschichte ein: die Frage nach der eigentlichen Identität kann man ja sinnvoll nur dann stellen, wenn man die größte Gewissheit, die wir im Leben haben – nämlich dass dieses Leben endlich ist – miteinbezieht.

Ist es nicht ein Thema, das in ihren Filmen immer wieder zur Sprache kommt und das der Vater auf den Punkt bringt, wenn er sagt „Man muss nichts ändern, nur sehen, wie schön es ist“. Ein Fatalismus im Sinne einer Akzeptanz dessen, was einem widerfährt? Egal, welchen Weg auch immer man wählt, welche Lebensentscheidung auch immer man trifft, die Momente der Ratlosigkeit, des Zweifels sind unvermeidbar?

GÖTZ SPIELMANN: Vielleicht. Aber der Vater ist eine besondere Figur, weil er ein Nahtoderlebnis hat, das ihn fundamental verändert. Er spricht als Figur und nicht als Sprecher für mein Denken. Diese Figur hat eine Erfahrung gemacht, die ihm die vielleicht unbewusste Angst vorm Sterben radikal nimmt. Und er hat von diesem Moment an einen anderen Blick auf das Leben. Er hat in der Tiefe eine Sinnhaftigkeit erfahren, die unabhängig von Lebensumständen ist. Und ja, Ich halte das für sehr erstrebenswert. Aber es liefe meinem Weltbild sehr entgegen, wenn man das als Fatalismus gegenüber dem politisch-gesellschaftlichen Umfeld deutet. Vieles in unserer Gesellschaft ist nicht gut, so wie es ist. Das asoziale Verhalten von Wirtschaftsimperien, die geisteskranke Gier vieler mächtiger Akteure und deren Auswirkung: nachhaltige Zerstörung unseres Planeten, wachsendes Unrecht, Ausbeutung. Ich sehe das mit wachsender Beunruhigung. Dennoch kann man eine existentielle Gründung seines Lebens finden, die unabhängig vom gesellschaftlichen System ist. Das führt nicht zu Fatalismus, sondern zu Lebenskraft. Es ist eine Freiheit, aus der heraus man die Möglichkeit hat, ein positiver Akteur in dieser Welt zu sein. Auch im Kampf gegen das Falsche.


Oktober, November – das ist die Zeit, wo die Tage kürzer werden, das Licht tiefer steht, wo die Natur ihre Farben verliert und die Schatten länger werden. Ist Oktober November ein Versuch über Schattenwelten? Über den Tod, über Geheimnisse, über Betrug, über Schein und Sein?

GÖTZ SPIELMANN:  Es ist zuerst einmal ganz einfach eine Familiengeschichte. Das andere ergab sich aus der Arbeit daran. Erzählen führt ja ganz natürlich auch zu den dunklen Seiten und verdrängten Dingen, die sich in einem Leben ansammeln. Aber den Film halte ich für hell, denn der Blick den er auf die Dinge wirft, ist nicht pessimistisch. Auch ist der Herbst ja eine wunderschöne Jahreszeit, auch wenn da manches zu Ende geht.

Ihr Erzählen hat immer etwas Duales – eine Oberfläche und eine Tiefe, die eine Assoziation von Licht und Schatten aufwirft und der Schatten hat eine große Kraft in diesem Film.

GÖTZ SPIELMANN:  Das freut mich sehr, wenn meine Arbeit so wahrgenommen, so empfunden wird. Ein Film, ein Kunstwerk ganz allgemein, ist ja nicht die Bebilderung von Theorien, die ein Künstler im Kopf hat. Es ist eine ganz eigene Ebene des Ausdrucks. Ich erreiche sie nur dann, wenn mein Erzählen mein Denken überschreitet, überwindet sogar. Ich habe dann das Gefühl, der Film, den ich mache, ist klüger als ich, komplexer als mein Denken. Ich gehöre nicht zu den Konzeptkünstlern und Gesellschaftskritikern, die ihre Ansichten über Zustände bebildern oder die nach Geschichten suchen, die belegen, was sie meinen. Das ist nicht mein Zugang.

Fast jede Figur in Oktober November trägt ein Geheimnis, das seit kurzem oder längerem ihr Leben beflügelt oder belastet, ist Betrüger oder Betrogener. Was nicht gewusst wird, wird geahnt. Sind das bewusste und das unbewusste Wissen ein Thema, das Sie immer wieder beschäftigt?

GÖTZ SPIELMANN:  Ja, das interessiert mich sehr. Unser Leben ist ja in hohem Maß von nicht bewusstem Denken bestimmt: von Gefühlen, von unserem unbewussten Weltbild, unseren vorgefassten Urteilen, von Instinkt und Intuition. Das alles sind Denkprozesse, ohne intellektuelle Verstandesprozesse zu sein. Insofern steckt im Zusammenspiel von Bewusstem und Unbewusstem ganz einfach eine komplexere Form von Realismus. Nicht an der Oberfläche vielleicht, aber im Sinn einer Näherung dessen, was uns Menschen ganz real bestimmt, ausmacht und treibt. Vielleicht ist das in Oktober November direkter spürbar, ich hoffe es. Die Geschichte funktioniert nicht wie ein herkömmlicher Plot, das war sehr schwierig zu schreiben. Dramaturgisch betrachtet ist es ein episch erzählter Film, aber ohne den Aufwand, den episches Erzählen normalerweise treibt. Sozusagen episches Kino in Form eines Kammerspiels. Der Zuschauer ist nicht in simple Spannungszusammenhänge gezogen, wie sie ja auch im Arthouse-Kino meist die Regel sind. Ich hoffe, dass sich dadurch dem Zuschauer ein Raum von Offenheit, von Freiheit einstellt. Der eben auch eine andere Genauigkeit im Erleben, im Zuschauen bewirkt.

Wie bereits oben angesprochen folgt Oktober November keinem klassischen Plot. Ein Ereignis wo es besonders deutlich wird, ist der Tod des Vaters. Es hat zunächst den Anschein, dass der Tod des Vaters den Verlauf der Geschichte in Gang setzen wird, nach und nach stellt sich heraus, dass das Sterben, der langsame Prozess des Aus-der-Welt-Gehens den Verlauf der Geschichte bestimmt. War es Ihnen ein besonderes Anliegen, erzählerisch „anders“, wider die Erwartungen mit dem Tod umzugehen?

GÖTZ SPIELMANN:  Ich selbst habe es erlebt und auch von Freunden immer wieder erzählt bekommen: dass es eine große und bereichernde Erfahrung sein kann, einen dir nahen Menschen beim Ableben zu begleiten. Das verwundert ja eigentlich nicht. Der Tod ist unsere größte Gewissheit im Leben. Wenn der nur sinnlos wäre, schrecklich, unverständlich, dann würde das ja, genau betrachtet, auch für das Leben gelten. Daran glaube ich aber nicht. Weil das Leben, wie der Tod, eben auch ein Mysterium ist und einen verborgenen Sinn in sich birgt. In gewisser Weise war das Ziel und Ausgangspunkt der Geschichte. Und die beiden Schwestern machen am Sterbebett ihres Vaters eine Erfahrung, die ihre Entwicklung und Veränderung in dieser Geschichte abschließt und vollendet.

Welche Assoziationen haben Sie zum Titel Oktober November bewogen?

GÖTZ SPIELMANN:  Er hat eine Melodie, die dem Film entspricht. Etwas Schwebendes. „Oktober November“ ist auch ein Ausschnitt, man assoziiert sofort, dass es vorher und nachher noch andere Monate und Jahreszeiten gab und geben wird. Das trifft irgendwie auch auf die Geschichte zu, die einen Ausschnitt aus dem Leben einiger Figuren erzählt. Ihre Vorgeschichte ist deutlich spürbar und ich hoffe, dass man als Zuschauer die Geschichte mit dem Gefühl verlässt, dass sie weitergehen wird, über das Erzählte hinaus. Ich mag auch die Poesie des Titels.


Der Einstieg in den Film erfolgt über einen Filmdreh. Ist die Inszenierung der Filmwelt im Film auch ein Versuch, diese Welt zu ironisieren, Ihr eigenes Medium zu hinterfragen?

GÖTZ SPIELMANN: Nein, gar nicht. Was da gedreht wird, ist ja ein herkömmlicher Fernsehfilm. Ich habe es auch nicht ironisiert. Ich wollte möglichst sachlich zeigen, wie diese Dutzendware entsteht. Da ist ja oft auch eine zumindest handwerkliche Ernsthaftigkeit dabei. Die Dialogszenen für den Fernsehfilm zu schreiben, war übrigens eines vom Schwierigsten, das ist ja nicht meine Erzählwelt. Ironisch zu sein und sich darüber lustig zu machen, wäre leicht gewesen. So etwas wäre schnell geschrieben. Aber diese Mittelmäßigkeit, das falsche Pathos, die künstliche Dramatisierung so hinzukriegen, dass es nicht denunziert - eine Höllenqual.

Es war wohl auch nicht ganz einfach für Nora von Waldstätten, diese Szenen zu spielen.

GÖTZ SPIELMANN: Ich glaub diese Szenen haben Nora einen großen Spaß gemacht. Da genügt ja das pure Handwerk, das ist für eine gute Schauspielerin nicht so schwierig. Da war beim Machen von uns beiden viel gutgelaunte Ironie dabei.

Wesentlicher Faktor sind in Ihren Filmen stets die Schauspieler. Mit Ursula Strauss hatten Sie bereits in Revanche gearbeitet, beim Schreiben der Figur der Verena möglicherweise auch an sie gedacht. Nach welchen Schauspieler-Persönlichkeiten haben Sie für Sonja und den Vater gesucht?

GÖTZ SPIELMANN: Die Schauspielerin der Sonja musste zuerst den Trivial-Glamour des Fernsehstars glaubwürdig verkörpern. Und dann auch die Veränderung, immer authentischer werden, einfacher, echter. Und sie sollte Österreicherin sein, weil diese Entwicklung sich auch in der Sprache zeigt, hin zu einer österreichischen Sprachmelodie.
Auch die Figur des Vaters hat ein großes Spektrum. Am Beginn der Patriarch, herrisch, selbstbewusst und unzufrieden. Dann, nach dem Herzinfarkt, sanft, aufmerksam, beinah glücklich. Das braucht einen Schauspieler, der diese so konträren Wesenszüge authentisch in sich freisetzen kann. Die innere Glaubwürdigkeit war bei der Suche nach den Schauspielern fast wichtiger als äußerliche Stimmigkeit. Da haben wir, da hat der Film Glück gehabt mit der Besetzung. Es war auch eine großartige Erfahrung mit allen Schauspielern, etwas wirklich ganz Besonderes. Weil alle sosehr der Geschichte und ihren Figuren gedient haben, ganz ohne Ego-Trips und Wichtigtuerei. Sie waren für die Sache da, für den Film, aber auch füreinander und miteinander. Das war schön. Die Arbeit hat uns allen viel abverlangt, auch aufgrund der fehlenden Spannungsdramaturgie, da die Figuren nicht aus der Handlung heraus erklärbar werden. Das fordert dem Schauspieler ganz andere Vorbereitung ab. Er muss eine Glaubwürdigkeit seiner Figur erlangen, die vom Inhalt der Erzählung unabhängig ist. Das braucht Souveränität, bevor man noch zu drehen beginnt, weil in dieser so epischen Struktur beinahe jede Szene aus sich selbst heraus intensiv, wahrhaftig, glaubwürdig sein muss. Die Szene ist keine Funktion der Story. Das stellt auch an die Arbeit des Schauspielers einen hohen Anspruch.


Den beiden grundverschiedenen Schwestern entwerfen Sie konträre Welten – eine urbane und eine ländliche, eine Oberfläche und eine Tiefe –, denen Farben und Lichtverhältnisse zugeordnet sind. Wie haben Sie dieses Mal mit Ihrem bewährten Kameramann Martin Gschlacht Licht und Bild konzipiert, auch im Hinblick darauf, dass sich dieser Film in eine zunehmende Dunkelheit bewegt?

GÖTZ SPIELMANN: Wir haben genau dort fortgesetzt, wo unsere anderen Arbeiten aufgehört haben. Das bedeutet nach Möglichkeit natürliches Licht zu verwenden und gesetztes Licht nur minimal einzusetzen. Ich denke, dass das Gasthaus, unser Hauptmotiv, für dieses Prinzip ein besonders schwieriger Drehort für Martin war. Und er hat das großartig gemeistert. Was Bilder und Rhythmus betrifft, arbeiten wir relativ spontan. In der Vorbereitung reden wir wenig über formale Dinge, aber sehr viel über Erzählen und Bilder generell, auch über die Geschichte und was wir mit ihr erzählen wollen. Beim Drehen ist es meist so, dass ich die grobe Struktur und den Rhythmus einer Szene vorgebe – was in Schuss/Gegenschuss erzählt sein soll, wo ich schneiden möchte, wo nicht, etc. Mit dieser Grundstruktur entwickeln wir die konkreten Bilder dann beim Drehen gemeinsam. Storyboard gibt es nur bei Szenen, wo es technisch und organisatorisch notwendig ist, wie z.B. die Nahtoderfahrung. Sonst aber sind wir gut vorbereitet und entscheiden spontan. So mag ich es lieber, weil es das Filmemachen zu einem lebendigen Prozess macht und das Drehen kein Exekutieren von Vorgedachtem ist. Es ist ein Tun aus dem Augenblick heraus. Diese intuitive Konzentration hat für mich ursächlich mit künstlerischer Arbeit zu tun. Wäre alles vorgeplant, hätte ich als Regisseur das Gefühl, nur noch Exekutor meiner eigenen Vorplanung zu sein. Das wäre um einiges langweiliger.

Die Natur ist in Oktober November in sehr markanten, farbstarken und dennoch kühlen Bildern präsent. Welche Rolle nimmt sie ein?

GÖTZ SPIELMANN: Mir persönlich ist Natur immens wichtig. Sie hat für mich eine ähnliche Wichtigkeit wie Kunst. Beides sind für mich Kräftigungsfelder, geistige und seelische Nahrungsmittel. Seit Revanche habe ich das Gefühl, dass ich diese Art von Wirklichkeit, diese Art von Umgebung, auch erzählerisch einsetzen kann. Was Natur bedeutet, kann ich nicht definieren, weil sie ja für vieles Verschiedenes steht. Ein Wald kann ganz verschiedene Dinge bedeuten. Da hängt ja auch von der Figur und der Geschichte ab, die darin spielt. Vielleicht ist in „Oktober November“ die Natur der Ort, wo sich etwas öffnet, sowohl für Sonja als auch für Verena. Es ist eine andere Beziehungswirklichkeit, die sie umgibt, in der sie stehen. Der Bergsee ist ein gutes Beispiel. Einerseits ein phantasierter Heimatort von Sonja, eine Art poetische Heimat. Sie erlebt dort aber auch eine ganz merkwürdige Irritation und Fremdheit. Dann wird ihr dort eine Frage gestellt, die sie kurz erschüttert und die sie wohl etwas verstehen hilft. Und der See verbindet sich wie eine Metapher mit ihren Wach- und Angstträumen um den Vater. Der Bergsee hat eine sehr vielschichtige Bedeutung.

Eleganz ist eine Assoziation, die sich für mich in vielerlei Hinsicht durch die Facetten dieser Erzählung gezogen hat. Ist das ein Attribut, das auch Sie mit dieser Erzählung in Verbindung bringen können?

GÖTZ SPIELMANN:  Das ist schön. Wenn es so ist, identifiziere ich mich gern damit. Eleganz entsteht als Konsequenz aus zwei Dingen: aus Genauigkeit und Einfachheit. Und das sind auch meine obersten Gebote in der filmischen Arbeit: sei einfach und genau. Darum bemühe ich mich bei jeder Szene, bei jedem einzelnen Bild.  Und Eleganz wäre dann ja ein Zeichen von Gelingen. Ich glaub Einstein hat gesagt: Man muss alles so einfach wie möglich sagen. Aber nicht einfacher. Wenn es zu simpel ist, dann hört sich die Eleganz ja auch ganz schnell auf.

Interview: Karin Schiefer (2013)