INTERVIEW

 Produzentin Barbara Albert über GRBAVICA

 

«Ich hätte mir bei diesem Film niemals gedacht, dass ich in diesem großen Rahmen auf der Bühne stehen würde und wir den Goldenen Bären kriegen. Darauf arbeite ich als Produzentin auch nicht hin, ich habe ja immer nur den Film vor Augen. Und ich hab? das auch in Berlin gesehen, man gewinnt einen Preis, denkt aber sofort weiter. Du hältst dich gar nicht lange auf, weil man mit so vielen Projekten gleichzeitig beschäftigt ist. Es ist jedenfalls sehr befriedigend und es macht einen auch glücklich zu sehen, dass da etwas aufgegangen ist, was wir zum Teil mit großen Hindernissen und mit großem Energieaufwand betrieben haben.» Ein Gespräch mit Barbara Albert, die gemeinsam mit Bruno Wagner, den Gewinner des Goldenen Bären, Grbavica von Jasmila Zbanic produziert hat.

 

Grbavica hat eine lange Entstehungsgeschichte. Wann sind Sie Jasmila erstmals begegnet?

 

BARBARA ALBERT:  Ich bin 1996 nach Sarajewo gefahren, um eine Doku zu machen, die gleichzeitig auch als Recherche für Nordrand gedacht war. Es kam in Nordrand eine Figur vor, die von Bosnien nach Wien geflohen war und ich wollte mir anschauen, woher diese Figur kommt. Ich bin damals mit Nikolaus Geyrhalter nach Sarajewo, er hat Das Jahr nach Dayton gedreht und ich Somewhere Else mit Christine Mayer als Kamerafrau. Das war ein Projekt mit Studenten, wo wir gar nicht genau wussten, wen wir treffen würden. Es gab nur eine Studentin, die gut Englisch gesprochen hat, und das war Jasmila. Sie hat uns angeboten, bei ihr zu wohnen. Jasmila war eine Interviewpartnerin in Somewhere Else, sie war damals Filmstudentin und hatte bereits ein paar Kurzfilme während des Krieges gemacht, die etwas ganz Besonderes an sich hatten. Christine Mayer hat für mehrere Kurzfilme, die sie nachher machte, die Kamera gemacht, ihre Zusammenarbeit bei Grbavica war eigentlich nur eine logische Folge daraus. Jasmila und ich sind in Verbindung geblieben und mit der Gründung der coop99 im Jahr 1999 war dann auch die Basis für eine Kooperation geschaffen. Ich schlug Jasmila vor, uns zu kontaktieren, sobald sie ein Projekt hatte. Das hat sie gemacht.


Wie ist dann nach und nach eine Koproduktion zwischen vier Ländern entstanden?

BARBARA ALBERT: Von Bosnien aus, diesen Film zu finanzieren, wäre unmöglich gewesen. Sie hatten damals z.T. nicht einmal das notwendige Equipment. Jetzt gibt es den Bosnian Film Fund, der im Projekt auch dabei ist, aber es ist sein erstes Projekt. Die coop99 war von der Stunde Null an dabei und hat das Projekt getragen. Als nächsten Schritt waren Jasmila und ich in Berlin beim European Pitch Point und haben dort die Leute von noirfilm, die deutschen Koproduktionspartner, getroffen. Sie waren vom Projekt sehr begeistert und wollten dabei sein, das war schnell und unproblematisch. Bei der Berlinale 2003 kam Jörg Schneider, der ZDF-Redakteur auf uns zu und damit waren auch arte-ZDF dabei. Die Kroaten sind ganz zum Schluss dazu gekommen, weil uns eine deutsche Förderung nicht genug Geld gegeben hat. Wir hatten den Drehtermin schon fixiert und ein paar Monate vorher fiel dann ein Teil des deutschen Geldes aus. Wir haben dann beschlossen, bei Eurimages einzureichen, der Glücksfall war damals, dass Kroatien erstmals dabei war. Im September 2004 war das erste Eurimages-Meeting mit Kroatien und das Projekt ist durchgegangen. In Österreich haben wir zunächst nur beim ÖFI eingereicht, weil wir gar nicht damit gerechnet hatten, dass auf österreichischer Seite mit sehr viel Geld zu rechnen ist. Das ÖFI war aber inhaltlich so begeistert, dass sie sofort zugesagt haben. Der Filmfonds Wien ist dann später noch dazugekommen.


Die Finanzierung scheint nicht so einfach gewesen zu sein, obwohl das Budget für einen ersten Film nicht sehr hoch war.

BARBARA ALBERT: Kleines Budget kann man nicht wirklich sagen, in Deutschland liegt das Budget für einen ersten Film oft nur bei 800.000 Euro. Die Zeiten, wo ein Erstlingsfilm soviel bekommt wie Nordrand, sind vorbei. Damals hatten wir deutlich mehr Geld und die Kosten waren noch geringer.


War es für Sie in der coop99 der erste Film, den Sie innerhalb der Firma federführend produziert haben?

BARBARA ALBERT: Meine Rolle war oft so, dass ich Projekte begonnen habe zu machen. Zu Hubert Sauper z.B. hatte ich einfach ein Naheverhältnis, ich betreute das Projekt am Anfang und irgendwann musste ich aussteigen, weil ich meinen eigenen Film hatte. Dann haben Antonin Svoboda und später Martin Gschlacht übernommen. Bei Hans Weingartner ähnlich, den kannte ich schon lange, und schließlich hat Antonin das Projekt übernommen, weil es ihn auch sehr interessiert hat. Bei Grbavica, das ist richtig, kann man wirklich sagen, dass ich den Film von Anfang bis zum Ende inhaltlich und auch was die Finanzierung betrifft, immer in Absprache mit Bruno Wagner begleitet habe. Bruno Wagner war ebenfalls sehr stark in das Projekt involviert und stellt gemeinsam mit mir die coop99-Betreuung dieses Projekts dar. Bruno Wagner hat während des Grbavica-Drehs auch sehr viel alleine gemacht. Wir waren eine gute Kombination, ich hatte inhaltlich sehr stark mit Jasmila gearbeitet und Bruno hat produktionstechnisch sehr viel eingebracht.


Betraf die inhaltliche Arbeit in erster Linie das Buch oder auch den Schnitt?

BARBARA ALBERT: Im Schnitt-Prozess waren alle Mitglieder der coop99 involviert. Das ist immer so. Ich war während des Schnitts schon sehr mit Fallen beschäftigt, beim Schreiben hingegen haben wir sehr viel gemeinsam gemacht. Die Idee zum Film war natürlich die von Jasmila, alles, was authentisch ist, kommt von ihr. Ich habe vor allem versucht, den Blick von außen zu haben. Für Jasmila ist das Projekt ein sehr emotionales Projekt. Sie begann 2000, daran zu arbeiten, hat inzwischen ein Kind bekommen, daher ist ihr auch dieses Thema so besonders nahe gekommen. Sie hat den Krieg in Sarajewo erlebt und es ist, wenn überhaupt, jetzt erst möglich, etwas darüber zu machen. Es hat Momente gegeben, wo sie gesagt hat, vielleicht sollte ich lieber eine Komödie oder etwas ganz anderes machen, dieses Thema zieht mich so hinunter. Ich hab' sie sehr früh darin bestätigt weiterzumachen und sie hat ganz sicherlich Zuspruch gebraucht, weil es ein so schweres Thema war und weil man einen Blick von außen braucht, wenn man in der Nachkriegsstadt lebt und man sich fragt, wollen das die Leute überhaupt, wollen die Leute eigentlich noch konfrontiert werden mit diesen Sachen.


War es schwierig, diese Emotion in der filmischen Umsetzung richtig zu "dosieren"?

BARBARA ALBERT:  Im Nachhinein ist das schwierig zu sagen. Es hat aber schon Szenen gegeben, wo ich gesagt habe, das ist jetzt zuviel. Jasmila hat aber von Beginn an gesagt, ich will einen emotionalen Film machen, ich will auf 35 mm drehen, ich will keinen kleinen schmutzigen Film machen, der Sarajewo sehr realistisch abbildet. Ich möchte Figuren nehmen, die ich sehr emotional beschreibe und den Inhalt so rüber bringen, man könnte sagen Identifikationskino. Sie hatte das Gefühl, dass die Leute das eher so annehmen, als wenn sie eine eher betrachtende Studie gemacht oder eine dokumentarische Sichtweise an den Tag gelegt hätte. Den Stil hat sie sehr bewusst gewählt.


Macht es einen großen Unterschied, Produzentin seiner eigenen Regiearbeit oder Produzentin eines fremden Projektes zu sein?

BARBARA ALBERT: Es ist ganz anders. Wenn ich meinen eigenen Film mache, dann sehe ich mich in erster Linie als Regisseurin. Als Produzentin bin ich nie eine Figur allein, da bin ich immer Teil der coop99. Bei allem, was ich im Bezug auf den Film mache, muss ich überlegen, ob es gut ist für uns als Gemeinschaft und Gesamtheit. Das ist nochmals eine andere Verantwortung. Als Regisseurin bin ich da mehr allein. Ich hab den Film auch nicht alleine durchgezogen, ich habe sehr viel mit Bruno Wagner gemacht und es war gut, es mit jemanden zu teilen, man kann Verantwortlichkeiten besprechen, man ist nicht alleine Entscheidungsträger. Letztendlich habe ich im Fall von Grbavica natürlich die Verantwortung getragen, ich konnte aber immer Rücksprache halten. Es macht niemand etwas im Alleingang. Es gibt schon Punkte wie die Finanzierung, wo wir natürlich nicht alle involviert sind. Aber die Frage, sich kurz vor dem ersten geplanten Drehbeginn gestellt hat - Sollen wir jetzt drehen oder sollen wir verschieben? - da erinnere ich mich gut, das war sehr heftig für Jasmila, die schon alles vorbereitet und die Schauspieler engagiert hatte. Plötzlich hieß es, du kannst nicht drehen - und das ein paar Wochen vor Drehstart. Sie war damals verzweifelt und hat gemeint, sie würde den Film nie drehen, wenn nicht zum geplanten Zeitpunkt. Da haben wir in sehr sensibler Arbeit, sie davon überzeugen müssen, dass wir, wenn wir das Budget nicht haben, einfach nicht drehen können. Das war schon eine Sache, wo alle Leute von der coop99 beraten haben. Und schließlich haben wir um einige Wochen verschoben.


Die fetten Jahre sind vorbei, Darwin's Nightmare, Grbavica – es hat sich in den letzten eineinhalb Jahren eine Erfolgsserie begonnen, die auch nicht abreißt. Kann man im siebten Jahr des Bestehens von coop99 sagen, die Rechnung ist aufgegangen?

BARBARA ALBERT: Ja, das glaube ich schon. Es ist jetzt im Moment so eine Basis da, dass man wirklich arbeiten kann. Wir können schneller mit den Leuten in Kontakt treten, die für uns interessant sind. Das Netzwerk, das wir aufgebaut haben - wir haben ja alle vier unser Netzwerk eingebracht – wird wirksam. Mich als Regisseurin befreit das, dass wir als coop99 ein gewisses Standing haben. Ich habe dadurch als Regisseurin weniger Erfolgsdruck, ich kann mir sagen, die coop99 kann bleiben und hoffentlich weiterhin mit Regisseuren arbeiten, wo wir sagen können, die sind spannend. Ich brauche mir nicht zu sagen, alles lastet jetzt auf dem Erfolg meines Films. Das bedeutet für mich mehr Freiheit, wenn auch nur im Kopf. Ich weiß ganz genau, welche Formen mich an Film interessieren und fühle mich da sehr frei. Wir sind sehr unterschiedlich, alle Regisseure, die hier arbeiten, über Jessica Hausner und Antonin Svoboda hinaus stehen für ein sehr spezielles Kino, ich habe das Gefühl, da ist so eine Art Pool vorhanden.


Ist es inzwischen für eine Produktionsfirma eine Notwendigkeit geworden, in Koproduktionen zu planen?

BARBARA ALBERT: Das kommt darauf an. Wenn ich sage, ich mache nur für den österreichischen Markt einen Film, dann kann man auch ohne planen. Wenn ich auch den europäischen oder internationalen Markt erreichen möchte, dann ist es sehr geschickt, schon im Vorfeld zu koproduzieren. Wenn man gute Kontakte zu Weltvertrieben hat, da kann es auch sein, dass eine nationale Produktion dann im Hinblick auf internationale Verkäufe gut funktioniert. Das eine schließt das andere nicht aus und bedingt es auch nicht. Ich glaube bei einem Budget, das 1,2/1,3 Millionen übersteigt, kann man rein österreichisch nicht mehr finanzieren. Insofern ist die europäische Koproduktion mehr oder weniger die Regel.


Worin liegen Vorteile und Nachteile dieser Produktionsform?

BARBARA ALBERT: Es gibt natürlich auch Nachteile, weil die Finanzierung länger dauert, weil es schwerfälliger ist, da man auch immer die Gelder in den jeweiligen Ländern ausgeben muss. Das muss nicht immer das Beste für einen bestimmten Film sein. Es ist auch logistisch kompliziert, man muss entscheiden, welches Teammitglied kommt von wo. Es wird komplexer, komplizierter und dadurch auch teurer. Das heißt auch, dass das Budget einer Koproduktion höher sein muss, weil man einen Mehraufwand hat, alleine eine Eurimages-Einreichung kostet viel Geld. Aber klarerweise überwiegen die Vorteile. Wenn man mit interessanten Leuten koproduziert, bekommt man auch den Blick von außen. Man kann sich im besten Fall mit den Koproduzenten inhaltlich austauschen, man kann z.B. einen Blick von Deutschland oder von Frankreich auf die eigene Geschichte bekommen, man kann mit internationalen Schauspielern arbeiten, was sehr spannend sein kann. Der wichtigste Punkt ist die Verkaufbarkeit nachher. Man bekommt durch eine Koproduktion mit Deutschland auch eine Kinostartförderung und kann dort den Film besser in die Kinos bringen. Es ist eines vom Schwierigsten, einen Film in Deutschland ins Kino bringen. So Filme wie Grbavica können nur als europäische Koproduktion zustande kommen, Bosnien alleine konnte die Mittel nicht aufbringen. Und was ich inhaltlich sehr schön finde, ist die Tatsache, dass Kroatien mit dabei ist. Zumindest im kulturellen Bereich ist das Vorurteil, dass sich Bosnier, Serben und Kroaten bekriegen, ja überholt, da gibt es viele Freundschaften. In anderen Bereichen ist es immer noch sehr problematisch. In Berlin war es so, dass das ganze bosnische Team da war, aber auch der kroatische Kulturminister. Im kulturellen Kontext gibt es diese Berührungsängste viel weniger und ich halte es für ein tolles Zeichen, dass Kroatien mitgegangen ist.


Diese erfolgreichen Koproduktionen haben sicherlich das Standing der coop99 geprägt. Spürt ihr, dass sich hier eine Dynamik bemerkbar macht?

BARBARA ALBERT: Ja, sehr. Ich war gerade in Berlin auf dem Coproduction-Market, der zum zweiten Mal stattgefunden hat. Das war heuer sehr produktiv. Es ist inzwischen so, dass auch sehr interessante Firmen den Kontakt zu uns suchen, mit Projekten kommen, die z.T. in Österreich spielen, andere wieder gar nicht. Man muss immer wieder überlegen, ab wann es Sinn macht, sozusagen eine Beziehung mit einer anderen Firma einzugehen. Es gibt natürlich auch Projekte, bei denen es völlig unmöglich ist, weil keinerlei Österreich-Bezug gegeben ist. Bei Bosnien haben wir uns das am Anfang auch gesagt, es gibt ja nur einen minimalen inhaltlichen Bezug. Bei Grbavica gab es in erster Linie künstlerischen Input ? von mir durch das Mitschreiben am Buch, durch Niki Mossböck als Cutterin und in erster Linie durch Christine Mayer als Kamerafrau. Dann gab es auch noch andere Teammitglieder aus Österreich. Inhaltlich war es so, dass die Förderer gesagt haben, es ist politisch gut, hier dabei zu sein, dass hier im kulturellen Bereich ein Schritt gesetzt wird, der ein Bewusstsein für die dortige Problematik signalisiert.


Ab wann macht es Sinn, ein Projekt ernsthaft in Erwägung zu ziehen?

BARBARA ALBERT: Leichter ist es bei Regisseuren, die schon einen Namen haben. Bei Bruno Dumont wäre ich sehr gerne in sein neues Projekt eingestiegen, das wurde jedoch von den Förderern hier abgelehnt, was ich sehr schade finde, weil er für uns ein sehr toller Filmemacher ist. Wenn wir mit einem Regisseur aus einem anderen Land arbeiten wollen, dann müssen wir uns fragen " Was könnte er machen?" Die Postproduktion, vielleicht könnte es einen künstlerischen Input geben, im besten Fall einen Schauspieler oder vielleicht gibt es eine Möglichkeit, inhaltlich einen Österreichbezug herzustellen. Das versucht man zunächst einmal, das ist im Sinne der Förderung. Wenn wir einen Erstlingsfilm von jemandem dabei haben, der unbekannt ist, dann muss ein Österreich-Bezug da sein, weil es sonst sehr schwierig ist, es durchzubringen. Da sollte der Film zumindest zum Teil hier gedreht werden. Es kommt auch immer darauf an, mit welchem Anteil man dabei ist.


Bei der Preisverleihung in Berlin haben Sie eine Dankesrede gehalten, was ist das für ein Gefühl, wenn man ein Projekt jahrelang betreut hat?

BARBARA ALBERT: Ich hätte mir bei diesem Film niemals gedacht, dass ich in diesem großen Rahmen auf der Bühne stehen würde und wir den Goldenen Bären kriegen. Darauf arbeite ich als Produzentin auch nicht hin, ich habe ja immer nur den Film vor Augen. Das habe ich jetzt auch in Berlin gesehen ? man gewinnt einen Preis, aber man denkt sofort weiter. Du hältst dich gar nicht lange auf, weil man mit so vielen Projekten gleichzeitig beschäftigt ist, dass man einfach gleich weiter denkt. Es ist jedenfalls sehr befriedigend und es macht einen auch glücklich zu sehen, dass da etwas aufgegangen ist, was wir zum Teil mit großen Hindernissen und mit großem Energieaufwand betrieben haben. Ich beziehe diese Anerkennung viel weniger auf ein Projekt, als viel mehr auf die Arbeitsweise der coop99. Sie steht für die Möglichkeit, dass es mal ein Projekt gibt, das weniger Resonanz hat, mal ein anderes, das viel Resonanz hat. Das ist ohnehin etwas, das nie kalkulierbar ist. Es ist so oft Glück und Zufall, zum richtigen Zeitpunkt einen Nerv zu treffen.


Interview: Karin Schiefer
2006