INTERVIEW

Marko Doringer über MEIN HALBES LEBEN

 

«Mein 30. Geburtstag löste wirklich eine mehrwöchige ganz tiefe Krise in mir aus - ich hatte nichts erreicht, meine Träume waren unerfüllt. Von heute auf morgen herrschte Stillstand.»  Marko Doringer über seinen mit dem Großen Diagonale-Preis ausgezeichneten Film Mein halbes Leben.



Bisherige Filmprojekte Voices of(f) - Beirut, In Tirana und anderswo haben einen klaren politischen Hintergrund. Was hat Sie nun dazu veranlasst, einen so persönlichen, intimen Film zu machen und ihn auch im Kino, d.h. der Öffentlichkeit zu konzipieren.

MARKO DORINGER: Ich würde meine bisherigen Arbeiten als "menschenpolitisch" und nicht als "weltpolitisch" sehen. Es geht in allen drei Filmen, die ich bisher gemacht habe – Mein halbes Leben ist dabei mein erster Langfilm um eine Sinn- bzw. Ich-Suche, eine Selbstfindung. In meinem Dokumentarfilm über Beirut steht die Generation im Mittelpunkt, die im libanesischen Bürgerkrieg groß geworden ist, einen Großteil ihrer Kindheit und Jugend im Ausland verbracht hat und nun an ihre Wurzeln zurückkehrt. Im Film über Albanien geht es um die Generation, die unter dem kommunistischen, streng atheistischen Regime groß geworden ist und die mit 18 erstmals mit Themen wie Spiritualität und Religion konfrontiert wurde. Die ersten beiden waren eine starke Projektion nach außen, auf andere Gesellschaften, während ich in Mein halbes Leben den Blick auf mich richte. Das hat zweierlei Gründe: mein 30. Geburtstag löste wirklich eine mehrwöchige ganz tiefe Krise aus – ich hatte nichts erreicht, meine Träume waren unerfüllt. Mit dreißig sollte man auf etwas verweisen können. Es war ein Moment des Bilanzziehens und diese Bilanz fiel für mich negativ aus. Es war wie bei Ingeborg Bachmanns Das dreißigste Jahr, wo es heißt, er ist aufgewacht, hat auf die Zimmerdecke geblickt und alles war weg. Von heute auf morgen herrschte Stillstand. Ich hatte mit meiner Reaktion überhaupt nicht gerechnet.
Der zweite Grund liegt in meiner Rolle als Dokumentarfilmer: Als solcher bin ich immer wieder damit konfrontiert, dass ich stark von den Lebensgeschichten meiner Protagonisten abhängig bin, diese exponiere und der Öffentlichkeit "verkaufe". Ich sehe mich als modernen Menschenhändler, der die Lebensgeschichten seiner Protagonisten verkauft. Als Regisseur nehme ich deren Leben so Einfluss, dass ich eine interessante und spannende Geschichte erzählen kann. Ich mache diese Arbeit sehr gerne, hab damit manchmal ein Problem und wirklich auch Skrupel. Um dieses Gefühl mal auf der eigenen Haut zu spüren, habe ich mich entschlossen, einen Film über mich zu machen, meine Lebensgeschichte zu exponieren, um mit mir selbst zu machen, was ich in Zukunft – sollte es weitere Filme geben – mit meinen Protagonisten machen werde.


Was hat diese Erfahrung an der eigenen Haut für Sie in Ihrem Zugang zu Ihren Protagonisten für die Zukunft geändert?

MARKO DORINGER:  Es gibt für mich als Protagonisten drei Phasen im Film: in der ersten filme ich mich selber. Ich trete nur wenig vor die Kamera und habe mir vor allem Leute gesucht, die mich spiegeln, die eine so nahe Beziehung zu mir haben oder hatten, dass man durch sie etwas über mich erfährt. Ich habe versucht, mich als normalen Protagonisten zu behandeln. Der Psychologe übernimmt in dem Moment, wo ich ihm gegenüber trete, die Funktion des Regisseurs. Dass mein Vaterkonflikt ein so schwerwiegender Grund für meine Krise mit 30 ist, stellte sich erst im Laufe des Films heraus. Das Bild des "Menschenhändlers" kann man durchaus unter dem Aspekt des gegenseitigen Nutzens betrachten: meine Protagonisten können von den Dreharbeiten ebenso profitieren wie mich die Gespräche mit dem Psychologen zu einer Erkenntnis geführt haben. In dieser Phase habe ich versucht, nicht zu wissen wo ich lande, sondern auf Spurensuche zu gehen. Jetzt scheint mir das Bemühen, meinem Vater etwas beweisen zu wollen, sonnenklar, das war es aber anfangs nicht. Die zweite Phase war der Schnitt, eine relativ einfache Phase, da ich mich zu diesem Zeitpunkt schon distanziert betrachten konnte. Ich habe mich als Schnittmaterial gesehen und dabei sehr eng mit dem Cutter zusammengearbeitet. Die dritte Phase begann dann mit der Premiere, der Verwertung und dem Öffentlich-Machen. Auch wenn man den Film schon hundert Mal gesehen hat und auch anderen Leuten gezeigt hat, ist es dennoch hart. Im anonymen Kinoraum zu sitzen mit der Reaktion des Publikums und der eigenen Exponiertheit konfrontiert zu sein. Das ist eine Phase, die ans Herz geht.


Wie fielen die Reaktionen aus?

MARKO DORINGER:  Als Regisseur, der sich als Protagonist ausgibt, weiß ich natürlich, was ich da mit mir gemacht habe. Die Protagonisten sind mir da sehr viel mehr ausgeliefert. Mit den Reaktionen ist es unterschiedlich – wenn ich weiß, das ist eine lustige Szene, dann kann ich damit umgehen, dass die Leute lachen. Das intensivere Gefühl habe ich bei den Szenen erlebt, wo keine Reaktion kam und absolute Stille herrschte. Man weiß ja vorab dann doch nicht, ob man irgendwo zu weit gegangen ist?


Ihr Zugang ist dokumentarisch, gleichzeitig haben sie immer wieder "Phantasien" als strukturierende Elemente eingebaut, da heißt es dann "Ich stelle mir vor, ich bin ein Familienvater" etc. Sie führen also bewusst ein fiktives Element in den Dokumentarfilm ein.

MARKO DORINGER: Dokumentarfilm als Abbildung der Realität ist ein Thema, das schon ewig diskutiert wird. Ich glaube nicht, dass man die Objektivität als Kriterium im Dokumentarfilm erfüllen kann oder sollte. Es gibt einen Zusammenhang mit der Objektivität und der Phantasie insofern, als die Phantasie real ist. Die Frage, die sich mir stellt, ist, wie mache ich sie im Dokumentarfilm sichtbar.

 

Die durch den Geburtstag ausgelöste Krise entstand ja letztendlich durch den Zusammenprall von Phantasie und Realität.

MARKO DORINGER: Die Wahrnehmung, ob etwas Erfolg oder Versagen ist, ist natürlich subjektiv. Andere betrachten ein Leben bis dreißig bereits als einen Erfolg. Die Krise entstand aus einer ganz persönlichen Wahrnehmung. Mir gefällt der Begriff Gedankenwelt eigentlich besser als Phantasiewelt, und die Gedanken sichtbar zu machen, ist eine spannende Frage, die sich einem Filmemacher stellt. Interessant ist, das Nicht-Gesagte im Dokumentarfilm darzustellen. Man träumt ja immer von den Leben die möglich wären: Was wäre, wenn ich das und jenes gemacht hätte? Jeder kennt das, zu glauben, jedes andere Leben sei besser als das eigene. Diesen Aspekt umzusetzen war die Herausforderung und daher rühren die "Ich stell mir vor, ich bin... "-Elemente im Film. Diese Phantasievorstellungen sind im Film wiederum reale Szenen, ich habe mir zum Beispiel einen echten Familienvater mit Frau und Tochter gesucht, für den ich mich dann mit der Kamera auf mir ausgebe. Das ist ein Gedankenspiel, das sehr stark von Max Frischs Roman Mein Name sei Gantenbein inspiriert ist. Frisch arbeitet mit Wechseln und Identitätssprüngen, mit der Frage, welche Leben sind für einen möglich?


Wie fiel die Entscheidung für die Protagonisten? War es schwierig, sie fürs Projekt zu gewinnen?

MARKO DORINGER: Die Eltern sind da sicherlich ein besonderer Fall. Bei ihnen war es so, dass sie, um ihren Sohn zufriedenzustellen, viele Sachen machen, die sie sonst nicht bereit wären zu tun. Bei den Protagonisten, war bei diesen dreien von Anfang an klar, dass ich sie brauchen würde, um den Film zu erzählen. Es ist selten der Fall, dass sich Leute darüber freuen, dass man mit ihnen einen so intimen Dokumentarfilm machen will. Es sind Freunde aus der Jugendzeit, Oberstufe und Universität, manche ließen sich schneller überreden, manche brauchten länger. Es war auch nicht immer leicht, mit ihnen zu drehen. Die Intimität zwischen uns, die es vor dem Film schon gegeben hat, ist natürlich anfangs eine Hilfe, weil man einen leichteren Zugang hat, andererseits geht es um Inhalte, die ich großteils schon kenne und von denen die Protagonisten auch wissen, dass ich sie kenne. Eine große Schwierigkeit lag z.B. darin, die Geschichten so rüberzubringen, als würden sie sie mir zum ersten Mal erzählen. Es gab mich als Hauptperson und roten Faden der Geschichte, dann die drei Hauptpersonen und viele Nebenpersonen, die z.T. wieder rausgefallen sind.


Können Sie kurz Ihre drei Protagonisten charakterisieren?

MARKO DORINGER: Thomas ist Manager im Ausland, als solcher hat er auch keine Sicherheiten, aber sein Ziel ist es, Karriere zu machen. Bei im gab es seinem Charakter und seine rknappen Zeit entsprechend immer nur sehr kompakte Drehs. Katha ist als Modedesignerin Freiberuflerin und hat all das, was sich unsere Eltern wünschen, nicht: keine Sicherheit, hohe Eigenverantwortung, keine Rücklagen, dazu kommt noch das Thema der biologischen Uhr. Martin hat als Journalist eine fixe Anstellung mit fünfzehn Monatsgehältern, kann sich aber im Gegensatz zu Katha nicht selbst verwirklichen, sondern ist wie er selber sagt, ein Lohnsklave und will aus diesen Fessel ausbrechen, um etwas für sich zu machen.


Sehr beeindruckend ist im Film die Unbefangenheit und Natürlichkeit, mit der die Leute vor der Kamera agieren? Wie haben Sie die Kameraführung technisch gelöst?

MARKO DORINGER: Ich hab mit zwei Kameratechniken gearbeitet: das eine war die Berlin-Intro, wo ich in meinem Zimmer bin, das auch für mein Innenleben steht. In den ersten fünf Minuten des Films dokumentiere ich ausschließlich mich selbst. Das ist natürlich eine "Nacherzählung", denn mitten in der Krise, die mein 30. Geburtstag in mir ausgelöst hat, hätte ich nicht die Kraft aufgebracht, den Film zu beginnen. Diese Phase habe ich auch mithilfe von Off-Texten versucht, möglichst realistisch nachzustellen. Das ist eine total subjektive Sequenz, die ich mit der Helmkamera gefilmt habe, wo man jede Kopfbewegung mitbekommt. Um auf Max Frischs Mein Name sei Gantenbein und der Vorstellung, in jemanden hineinzuspringen, zurückzukommen, so soll das Kinopublikum in mich hineinspringen und die Welt mit meinen Augen sehen. Ich stelle mir vor, ich bin ein anderer (z.B. der Familienvater), während das Publikum "ich" ist. Das sind aber jetzt theoretische Spielereien. Ich habe selbst die Kamera gemacht und hatte ein Kamerasystem, mit dem ich die Kamera vor meinem Gesicht trug, was sie für die Protagonisten beinahe auf ihrer Augenhöhe hielt. Das bedurfte für meine Gesprächspartner einer Gewöhnungsphase, dadurch ist aber diese Unmittelbarkeit im fertigen Film entstanden, weil die Gesprächssituation nicht mit der im Dokumentarfilm üblichen Kamera vergleichbar ist, wo sich die Kamera neben dem Interviewer befindet. Ich konnte so nochmals eine andere Ebene der Intimität und Direktheit erreichen. Die Leute sprechen direkt in die Kamera und damit direkt mit dem Publikum, was es lustiger und natürlich wahnsinnig intim macht, weil der Augenkontakt direkt funktioniert.


Hat die Auseinandersetzung mit diesen Fragen auch als Katalysator im Leben der Protagonisten gewirkt?

MARKO DORINGER:Wir haben Themen angesprochen, die für diese Leute wichtig waren. Wir hatten sehr lange Drehs, die Geschichte war sehr offen und vieles hat sich erst im Laufe des Drehs ergeben. Ich bin auf meinen Vaterkonflikt auch erst im Laufe der Dreharbeiten gekommen. Wie sehr mein Dreh an den Lebensgeschichten der anderen mitgetragen hat, das ist Spekulation. Wir haben jedenfalls über eineinhalb Jahre gedreht und chronologisch montiert.
 

Ist durch die persönlichen, intimen Fragestellungen im Laufe des Schnitts immer wieder die Frage des Zeigbaren und Nicht-Zeigbaren aufgetaucht?

MARKO DORINGER:  Es gab zunächst mal wenige Punkte, wo mir die Leute schon unmittelbar nach dem Dreh gesagt haben, dass das jetzt nicht für den Film bestimmt sei. Was den Rest betrifft, liegt es in der Verantwortung des Regisseurs, mit seinem Material gewissenhaft umzugehen. Da ich mich ja selbst der Öffentlichkeit preisgebe, weiß ich umso besser, was man mit einem Protagonisten machen kann und was zu weit geht. Der Film wurde von allen Leuten abgenommen, es war keine Szene drinnen, mit der jemand nicht einverstanden war, dass sie im Film ist. Es gab definitv Szenen, die ich bewusst nicht aufgenommen habe.


In den Szenen, in denen Sie selbst vor der Kamera im Mittelpunkt stehen, ist immer wieder die eigene Fragilität ein Thema – Zahnarzt, Psychotherapeut, Augenarzt – Ist über den nicht nachweisbaren Erfolg mit 30 auch die Fragilität des Körpers ein Thema?

MARKO DORINGER: Ich würde es nicht als Fragilität bezeichnen, sondern tatsächlich als sichtbare Vergänglichkeit. Die Blütephase ist mit 24 und dann kommt der Abbau. Rein körperlich gesehen ist der Körper so um Mitte 20 in seiner Höchstphase und dann beginnt langsam der Verfall. Es ist natürlich absurd, mit 30 angstvoll darauf zu blicken, dass das Leben zu Ende geht. Es war zumindest bei mir mit 30 so, dass ich zum ersten Mal am eigenen Körper das Vergehen erkannt habe. Mit dreißig schaut man sich in den Spiegel, die Haare fallen aus, man hat vielleicht einen Zahn verloren, man sieht das Altern am eigenen Körper. Mit zwanzig ist das Nachlassen der Kraft etwas Unbekanntes, mit dreißig ist es eine Erfahrung, die man als leichten Hauch verspürt. Das verändert noch lange nicht die Möglichkeiten, die einem offen stehen, aber man bekommt das erste Mal eine Ahnung, was da auf einen zukommt. Mit dreißig beginnt man den Faktor Zeit zu verstehen und den Umstand, dass das Leben begrenzt ist.


Nimmt man jetzt Ihre eigenen Fragen und jene der anderen Protagonisten her, gibt es etwas, was die heutzutage Dreißigjährigen in ihren Problem- und Fragestellungen miteinander verbindet?

MARKO DORINGER: Ich glaube das Besondere an unserer Generation ist, dass wir eine Wendegeneration sind, insofern als es heute einen sozial-gesellschaftlichen Umbruch gibt und wir zwischen zwei Welten leben. Da ist einerseits die alte Welt unserer Eltern, wo sehr viel auf Sicherheit aufgebaut wurde, wo es um Vorausplanung und Absicherung geht, wo man mit dreißig wusste, wie das Leben mit sechzig ausschaut. Die Generation der heute 15- bis 20-Jährigen ist schon in einer sehr schnelllebigen Zeit herangewachsen, sie kennen das Gefühl der Sicherheit und auch das einer gewissen ?langen Weile? des Lebens, das wir durch unsere Eltern noch miterlebt haben, nicht mehr. Für sie ist die heutige Schnelllebigkeit viel normaler als für uns Dreißigjährige. Wir stecken dazwischen, können damit noch umgehen, es ist aber seltsam für uns, da wir in einer "älteren" Welt unsere Kindheit verbracht haben. Die Stimme von innen kommt natürlich von dieser Elterngeneration – fertig Studieren, Sicherheiten – Faktoren, die heute zum Großteil nicht mehr gelten, die uns aber zwanzig Jahre lang wie ein Mantra eindressiert wurden. Wir haben die Erziehung der alten Welt, die uns nicht unbedingt so gut auf die neue Welt vorbereitet hat, in der wir uns zurechtfinden müssen.


Was bedeutet dieser Große Diagonale-Preis nun angesichts der Versagens-Thematik des Films?

MARKO DORINGER: Ich glaube, meine Eltern, vor allem mein Vater, sehen nun das, was ich als meinen Beruf bezeichne, anders und er sieht es jetzt auch als einen Beruf. Bei der Projektion der Preiträger-Filme in Graz bekam der Film nochmals einen anderen Dreh, wenn man weiß, dass der Typ, der anfangs nicht auf den roten Teppich darf und von allen gute Ratschläge bekommt, nun den Großen Preis bekommen hat.


Ist es endlich eine Bestätigung dafür, dennoch Ihre Sache durchgezogen zu haben?

MARKO DORINGER: Da sind wir wieder am Anfang des Gesprächs und bei der Frage, welche Leben sind für einen möglich? Es ist immer schwierig zu sagen, meine Berufswahl war die richtige Entscheidung. Man weiß nicht, wie das Leben wäre, hätte man einen anderen Weg eingeschlagen. Die Frage ist, gibt man sich mit dem Leben zufrieden, das man hat? Mit dieser Frage endet auch der Film. Ich weiß nicht, wo ich in zehn Jahren sein möchte, aber geht es mir mit dieser Unsicherheit schlecht? Die Frage ist, gesteht man sich das eigene Glück ein? Ist man lieber glücklich oder unglücklich? Das ist die entscheidende Frage, zumindest in vielen unserer Leben in der westlichen Welt, wo es nicht um grundsätzliche Fragen des Überleben-Müssens geht. Unsere Fragen sind dennoch existentiell und real. Wir können es uns leisten, uns zu überlegen, ob wir mit dem Leben, das wir leben können oder dürfen, glücklich sein wollen oder nicht.


Interview: Karin Schiefer
2008