Jessica Hausners viel beachteter Wettbewerbbeitrag Lourdes wurde mit dem Fipresci-Preis der internationalen Filmkritiker sowie mit drei weiteren ausgezeichnet. Der von coop99 koproduzierte
Women Without Men der iranischen Künstlerin Shirin Neshat erhielt den Silbernen Löwen für die Beste Regie.
Auszeichnungen für Lourdes und Women Without Men bei den 66. Filmfestspielen von Venedig.
Jessica Hausners vielbeachteter Spielfilm Lourdes, der bis zum Schluss zum engsten Kreis der Favoriten um den Goldenen Löwen zählte, wurde mit vier Preisen unabhängiger
Jurys ausgezeichnet:
- FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritikervereinigung
- SIGNIS Preis
- LA NAVICELLA - Venice Cinema Award
- BRIAN Award
Der ebenfalls von coop99 filmproduktion koproduzierte Film Women Without Men eine Koproduktion zwischen Frankreich, Deutschland und Österreich - der iranischen Künstlerin Shirin NESHAT erhielt einen der Hauptpreise:
- SILBERNER LÖWE für Beste Regie
Internationale Pressestimmen zu LOURDES:
Lourdes vereinigt Jessica Hausners Interesse an geschlossenen Räumen mit ihrem kühl-diagnostizierenden Blick auf zerbrechliche Figuren.
Dominik Kamalzadeh, Der Standard
Lourdes, von der österreichischen Regisseurin Jessica Hausner besticht mit ihrer kühlen Sachlichkeit und ihrer klinischen Bestandsaufnahme
der Wirklichkeit.
Libération
In her cooly assured Lourdes, Jessica Hausner (...) delivers a memorably accomplished work. (...) She is always in control
of a film which plays out delicately and with deft touches of humour on the marble floors and formica tables, the sparse hotel
rooms, and the candlelight processions of this most fascinating place.
Fionnuala Halligan, Screen Daily
(...) Jessica Hausner continues the extreme visual rigor of her 2004 Hotel, ...
Derek Elley, Variety
Die erste schöne Überraschung der Mostra...
Paolo Mereghetti, Corriere della Sera
The Austrians won in Cannes with Michael Hanekes The White Ribbon. They may repeat the feat in Venice with Hausners drama about a group of religious believers who travel to Lourdes
in search of miracles.
Geoffrey Macnab, The Independent
Von all den Irrsinnswelten, denen man auf diesem Festival begegnete, schildert die junge Österreicherin Jessica Hausner die
irrsinnigste, weil sie im Gewand der absoluten Normalität daherkommt.
Katja Nicodemus, Die Zeit
In großartigen Bildern, auf dem neuesten Stand der Digitaltechnik, zeigt sie den Alltag einer Reisegruppe der Malteser in
dem südfranzösischen Wallfahrtsort, mit dem Küssen des Steins in einer Felsgrotte, Weihwasserbädern und Gottesdiensten. Die
Kranken und Siechen bitten um ein Wunder, und ein Wunder geschieht: Eine gelähmte junge Frau kann plötzlich wieder laufen,
tanzen, sogar bergsteigen, aber es wird kein großes Spektakel daraus, eher eine leise Reflektion über die ungleiche Verteilung
des Glücks.
Tobias Kniebe, Süddeutsche Zeitung