FEATURE

START-Stipendiat*innen 2018

Valerie Blankenbyl TROLLING · Magdalena Chmielewska OLKA · David Clay Diaz DANKE FÜR GAR NICHTS, MR CLAY · Eun-Zi Kim KIMCHI VOYAGERS · Pawel Szostak SCHLECHTE WELT
 
 
 
Ein dokumentarischer, zwei halbdokumentarische und zwei fiktionale Stoffe, einige davon mit einer deutlich autobiografischen Note – füllen die Projektpalette bei den START-Stipendien, die für 2018 im Bereich Film vergeben wurden.
 
Das START-Stipendium, das in verschiedenen Sparten jungen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit schaffen soll, ohne inhaltlichen und finanziellen Druck, eine Idee zu entwickeln und damit zu experimentieren, wurde 2009 ins Leben gerufen und dieses Jahr zum zehnten Mal vergeben.
 
 
Im Zuge des sechsmonatigen, von Workshops begleiteten Stipendiums können folgende Projekte konkrete Formen annehmen:
 
Valerie Blankenbyl spürt in TROLLING der Verrohung der menschlichen Kommunikation im Internet in Österreich nach und begibt sich auf die Suche nach Opfern und Tätern von Cybermobbing.
 
Magdalena Chmieslewska stellt in OLKA ein 14-jähriges Mädchen in den Mittelpunkt ihrer Erzählung, das in der Trennungsphase ihrer Eltern ihren emotionalen Halt verliert und dabei einen Weg findet, sich selbst zu behaupten.
 
Für David Clay Diaz bedeutet sein Projekt DANKE FÜR GAR NICHTS, MR CLAY den Aufbruch zur Suche nach seinem früh verstorbenen Vater und den Familiengeheimnissen, die nie so richtig ausgesprochen waren.
 
Eun-Zi Kim lässt sich in KIMCHI VOYAGERS von Kindheitserinnerungen an eine Familienreise nach Italien inspirieren, die auf tragikomische Weise das rigide Erziehungskonzept ihres Vater sprengte,
 
Pawel Szostak plant für SCHLECHTE WELT ein dystopisches Spektakel mit Gewalt und Witz, das von einer furchtlosen 60-jährigen Protagonistin namens Dragica getragen werden soll.