INTERVIEW

«Es geht um die Verführung des gealterten Giacomo Casanova»

 

... den John Malkovich mit viel Witz und Ironie ausfüllt. Während das Theaterstück über die Bühne geht, sind die Schauspieler sowohl als Akteure als auch als Privatpersonen im Theater zu sehen. So spielt John Malkovich im Film sowohl John Malkovich als auch Casanova. Alexander Dumreicher-Ivanceanu über die Dreharbeiten von Michael Sturmingers The Giacomo Variations in Lissabon.


Der Titel „Variations“ kündigt es schon an: Wir haben es in The Giacomo Variations mit keinem linearen Projekt zu tun. The Giacomo Variations verwebt das 18. mit dem 21. Jh., Kino mit Bühne, Musiktheater mit einer historischen Figur, dessen Biografie, auch wenn sie sich auf Fakten stützt, deutlich fiktive Züge trägt. Wie lässt sich in dieser Vielschichtigkeit einen inhaltlichen Kern herausarbeiten?
Alexander Dumreicher-Ivanceanu: Im Grunde ist es eine sehr klassische Erzählung über Giacomo Casanova, eine schillernde Figur des 18. Jhs., der am Ende seines Lebens von einer - heute würde man sagen - Starautorin aufgesucht wird, die ihm offenbart, dass sie gerne seine Biografie schreiben würde. Für Casanova ist klar, dass es dabei um eine Skandalbiografie geht, nach deren Erscheinen er endgültig ruiniert sein würde. Da er am Ende seines Lebens steht, hat das Ansinnen dennoch seinen Reiz und zwar um den Preis der Verführung. Das Thema Verführung ist der rote Faden, der sich durch den gesamten Film zieht. Verführung auf einer Meta-Ebene. Die Autorin wäre  schnell bereit, zur Sache zu schreiten, um zu ihrem Ziel zu gelangen, doch das rein Sexuelle interessiert Casanova zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Das macht die Geschichte richtig spannend. Es geht um die Verführung eines gealterten Giacomo Casanova, den John Malkovich mit viel Witz und Ironie ausfüllt. Der Film spielt auf zwei zeitlichen Ebenen: Das Thema wird auch ins Jetzt übertragen und in einer Doppelung erzählt. Mit der historischen Geschichte verwebt sich die Geschichte der Musik-Theaterinszenierung aus der Jetztzeit.

Wie fügt sich die Ebene des 21. Jhs. in diese Geschichte hinein?
Alexander Dumreicher Ivanceanu: Über die Aufführung des Musiktheater-Stücks selbst im Film. Während das Theaterstück über die Bühne geht, sind die Schauspieler sowohl als Akteure als auch als Privatpersonen im Theater zu sehen. So spielt John Malkovich im Film sowohl John Malkovich als auch Casanova. Auf der Bühne geht es um Casanova und in einer Verdoppelung wiederum um die Autorin, gespielt von Veronica Ferres, die Casanova aufsucht, das Ganze ist durchsetzt von Ausschnitten aus Mozart/Da Ponte-Opern wie Don Giovanni. Daher rührt auch der Titel „Variations“. Michael Sturminger hat das neu verstrickt zu einem facettenreichen Kinofilm: Die Spielfilmhandlung im Palais, in Kostümen aus dem 18. Jh, kombinieren wir mit den Aufnahmen aus dem Theater, wo John Malkovich mit dem Sänger Florian Boesch als Casanova 2 sein Alter Ego an seiner Seite hat.

Wie entstand die Idee, diese Theaterproduktion fürs Kino umzusetzen, welche weiteren Möglichkeiten tun sich durch das Kino auf?
Alexander Dumreicher Ivanceanu: Ich denke, da gibt es zwei Ebenen: zum einen ist das Stück im Wiener Ronacher gestartet und ging von da aus auf Tournee, wo es weltweit vor ausverkauften Häusern spielte. Im Zuge dieser Phase hat sich das Stück verändert, verdichtet und aus diesem Veränderungsprozess heraus ist die Idee entstanden, einen Kinofilm zu machen, der die Quintessenz dieser Aufführungen herausfiltert. Auf der zweiten Ebene ermöglicht der Film nun einen Dreh in alten Palais, also im historischen Kontext – etwas, was die Theateraufführung nicht leisten konnte. Das Musiktheaterstück wird sich da im Film einfügen, aber das Kino geht weit darüber hinaus. Etwa die Hälfte des Drehs findet an realen Schauplätzen statt, die Hälfte im Theater. Der Film wird Elemente des Musiktheaters aufnehmen und damit spielen, aber vor allem als Kinofilm für ein Kinopublikum funktionieren.

Michael Sturminger – John Malkovich – Martin Haselböck ist ein Team, das nun seit geraumer Zeit sehr erfolgreich zusammenarbeitet. Wie kam es zur Begegnung mit John Malkovich?
Alexander Dumreicher Ivanceanu: Michael Sturminger und John Malkovich haben sich vor etlichen Jahren in New York bei einem Abendessen kennen gelernt, sich sehr gut verstanden, und es kam zu einer ersten Zusammenarbeit in Infernal Comedy, dem Stück über Jack Unterweger. Ich denke, zwischen beiden besteht auf einer menschlichen wie künstlerischen Ebene ein besonders gutes Verhältnis und hohes gegenseitiges Vertrauen. Daraus entwickelte sich in der Folge The Giacomo Variations. In diesem Stück ist es der Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Martin Haselböck zu verdanken, dass John Malkovich singt, auch wenn er kein Sänger ist. Und es besteht Konsens darüber, dass im Zuge dieser Tournee sein Gesang immer besser geworden ist und Pressestimmen behaupten inzwischen, dass es keiner so gut wie Malkovich könne. Zwischen diesen drei Künstlerpersönlichkeiten ist eine spannende Zusammenarbeit entstanden. Deshalb wollten wir auch, dass das Orchester live spielt und es kein Playback gibt. Das  gesamte Orchester der Akademie Wien, das sind 35 Musiker, ist in Lissabon und spielt unter der Leitung von Martin Haselböck für den Film.

Wie wurde die Amour Fou Wien auf dieses Projekt aufmerksam?
Alexander Dumreicher-Ivanceanu: Durch einen Anruf von Michael Sturminger, den ich lange kenne. In den frühen Anfängen meiner Tätigkeit im Film war ich bei seinen Kurzfilmen Himmel oder Wiener Stadt und Brigittenau Regieassistent und Best Boy, das warAnfang der neunziger Jahre, als er  auf der Filmakademie studierte. Wir haben uns immer wieder über Projekte unterhalten, aus denen aus verschiedenen Gründen nichts geworden ist, und eines Tages kam der Vorschlag The Giacomo Variations zu verfilmen. Ich halte Michael Sturmingers Hurensohn für einen sehr gelungenen Spielfilm-Erstling, der meiner Meinung nach in Österreich nicht die Rezeption erfahren hat, die ihm gebührte. Michael hat nach diesem Film eine sehr erfolgreiche Opern- und Theaterkarriere eingeschlagen. Es freut mich sehr, dass er, wenn auch über den Umweg Oper, wieder im Kino zurück ist.
In Frankreich wurden die Giacomo Variations in Versailles aufgeführt. Dort wiederum hat Paulo Branco, der als Produzent zwischen Paris und Lissabon tätig ist und schon mehrere Filme mit John Malkovich gemacht hatte, die Variations gesehen und war begeistert. Ich las das Drehbuch, das Michael Sturminger in Zusammenarbeit mit Markus Schleinzer geschrieben hat, und fand es in seiner Komplexität sehr spannend. In Österreich kam die Ulrich Seidl Filmproduktion dazu, die das Projekt sehr mochte und mit Referenzgeldern eingestiegen ist, und in diesem Jahr kam die deutsche X-Filme an Bord, was uns international nochmals stärker macht. Nun haben wir eine Koproduktion zwischen Österreich, Frankreich und Deutschland, es ist auch hinsichtlich der Verwertung sinnvoll, ein Projekt in einer tripartiten Koproduktion zu realisieren.

Ist Österreich federführend im Projekt?
Alexander Dumreicher-Ivanceanu: Die Mehrheit im Projekt liegt bei Amour Fou Vienna und X-Filme Creative Pool zusammen. Es gibt aber eine Fertigstellungsgarantie von französischer Seite, weil der Dreh von Seiten Paulo Brancos Alfama Films in Portugal durchgeführt wird.

Wo wird nun in Lissabon gerade gedreht?
Alexander Dumreicher-Ivanceanu: Wir drehen in Palais und Schlössern in Lissabon und Umgebung. Es hat sich herausgestellt, dass sich die Architektur dieser Bauten aus dem 17. und 18. Jh. zwischen Portugal und Böhmen, wo die Geschichte ja eigentlich spielt, nicht grundlegend unterscheidet. Dort spielt die eine Hälfte des Drehs, die andere findet im Teatro Nacional, der Lissaboner Oper, statt, das über eine ideale Opernbühne verfügt. Wir haben genau in einer Spielpause von drei Wochen die Oper zur Verfügung. Haarscharfes Timing kann man überhaupt über die Organisation dieses Drehs stellen, wir mussten ja mit diesem Termin in der Lissaboner Oper, auch die Terminkalender von John Malkovich, des Orchesters und allen Opernsängern punktgenau koordinieren. 

Brauchte ein so vielschichtiges Projekt, das mit so vielen Ebenen spielt, eine besonders präzise Vorbereitung?
Alexander Dumreicher-Ivanceanu: Das Projekt ist insofern lange vorbereitet, als das Theaterstück zwei Jahre auf Tour war und viel Denkarbeit bereits eingeflossen ist, auf der wir gut aufbauen konnten. Teile der Ausstattung, Kostüme, Perücken sind vorhanden, auch wenn wir sie im Film anders zum Einsatz bringen. So konnten wir das Bestehende weiterentwickeln, das war eine große Erleichterung. Renate Martin und Andreas Donhauser, die Ausstattung und Kostüm für das Musiktheaterstück gemacht haben, arbeiten auch für den Film. Auch das Orchester ist bereits ein eingespieltes Team. Was sehr, sehr komplex war, war der Drehplan. Wir haben renommierte und entsprechend viel engagierte Sänger – Florian Boesch, Miah Persson, Jonas Kaufmann, Anna Prohaska – also wirkliche Opernstars – , deren Terminkalender immer nur wenige Tage für das Projekt freigeschaufelt werden konnten. Das war eigentlich die heikelste Frage: Wie schaffen wir es, dass wir in der knappen Zeit, in der wir in der Oper eingemietet sind, im richtigen Moment die richtigen Sänger und Sängerinnen da haben, um drehen zu können? Wir haben sehr knappe Anreisezeiten und da darf wirklich nichts schief gehen. Der Drehblock mit den Sängern und dem Orchester hat soeben begonnen...

In Lissabon wird wahrscheinlich der Dreh von Alfama Film abgewickelt, welchen Part nimmt die Amour Fou im Zuge der Dreharbeiten ein?
Alexander Dumreicher-Ivanceanu: Wir sind insbesondere für das komplette Orchester, die Sängerinnen und Sänger verantwortlich. Wir haben inklusive Orchester mehr als fünfzig Leute nach Portugal gebracht, eine beachtliche logistische Herausforderung. Ich habe in vertraglichen Dingen wieder viel Neues erfahren: Die Opern- und Filmwelt scheinen auf den ersten Blick ähnlich zu sein und sind dann doch ganz anders. Gerade in der Vertragsgestaltung für Sängerinnen und Sänger, da war mir einiges zunächst nicht bewusst. Wir haben die Drehs in den Nachmittag und in den Abend verschoben, weil Sängerinnen und Sänger idealerweise ab 14 Uhr singen. Ein klassischer Drehplan mit Drehstart um 9 Uhr ist undenkbar, weil die Opernwelt auf Proben am Nachmittag und Singen bis 22/23 Uhr eingestellt ist. Die Vormittage sind logischerweise Erholungsphasen. Unser Drehplan wurde jetzt komplett umgestellt, wir haben nun entsprechend einer Opernaufführung  Nachmittags- und Nachtdrehs am Theater. Was der Probenzeit in der Oper entspricht, ist der erste Teil der Filmaufnahmen, dann gibt es eine Pause, der Abend ist die zweite Drehhälfte. Ein weiteres Detail mit Folgen ist der Umstand, dass das Orchester Wiener Akademie auf Originalinstrumenten aus dem 18. Jh. spielt, d.h. die Stimmtonhöhe im Vergleich zu heutigen Instrumenten einen Viertelton tiefer liegt. Nun mussten auch alle Sängerinnen und Sänger damit einverstanden sein, um diesen Viertelton tiefer zu singen. Auf alle Fälle, waren plötzlich Themen auf dem Tapet, die sehr spannend waren, mit denen ich nie gerechnet hätte. Die inhaltliche Ebene von The Giacomo Variations, nämlich die Verknüpfung von Film und der Welt des Musiktheaters, wirkt auch in die pragmatische Welt der Produktion und Logistik hinein. Ein spannendes Abenteuer.

John Malkovich und Veronika Ferres spielen die Hauptrollen. Was bedeutet der Umstand, mit zwei Stars in der Produktion zu drehen?
Alexander Dumreicher-Ivanceanu: Mit beiden ist es eine angenehme und professionelle Zusammenarbeit. Beiden liegt viel daran, dass der Film verwirklicht wird. John Malkovich steht schon seit zwei Jahren hinter dem Projekt. Er hat sich seit langem dieses Zeitfenster freigehalten, auch als die Finanzierung des Projekts noch alles andere als gesichert galt und auch keinerlei Bedingungen gestellt, die sonst bei amerikanischen Schauspielern Usus sind. Das ermöglichte uns, die Finanzierung voranzubringen und die Entscheidung zum Drehstart zu fällen. Das Orchester hat sich ebenfalls in diesem Zeitraum freigehalten. Veronika Ferres stieß im Frühling zum Projekt. Drehsprache ist ja Englisch, sie hat sich ganz großartig auf die Rolle vorbereitet.

Ist The Giacomo Variations das bisher größte Projekt der Amour Fou?
Alexander Dumreicher-Ivanceanu: Es entsteht wohl der Eindruck, dass es ein großes Projekt ist, in Wirklichkeit ist es ein Low-Budget-Film. Wir machen einen Film, der unter „normalen“ Bedingungen wahrscheinlich fünf bis sechs Mio kosten würde, um drei Mio. Das ist möglich, weil uns allen voran die beiden Hauptdarsteller, aber auch viele andere Beteiligteund SängerInnen mit den Gagen entgegengekommen sind. Und weil der Film zur Gänze in Portugal gedreht wird. Die bei internationalen Koproduktionen üblichen Reisebewegungen haben wir stark reduziert, und es ist in Portugal günstiger zu drehen als es in Deutschland oder Österreich der Fall gewesen wäre. Es gibt eine klare Aufgabenteilung: Orchester, Dirigent, Ausstattung, Kostüme,  Regie und Dramaturgie sowie Schnitt kommen aus Österreich, die Maske kommt aus Deutschland. Alles andere kommt aus Portugal bzw. Frankreich. Paulo Branco hat jahrzehntelange Erfahrung, durch ihn kam der Kameramann André Szankowski, der Mysteries of Lisbon und Lines of Wellington von Raoul Ruiz photographiert hat, an Bord, und als Tonmeister haben wir Jean-Paul Mugel, der bei Hanekes Caché für den Ton verantwortlich war. Die Stimmung am Set ist stark von einem gemeinsamen Wollen, dass dieses Projekt realisiert wird, bestimmt. Was zwei Jahre lang ein Musiktheater-Stück in Bewegung war, wird nun aufgenommen und festgehalten und Michael Sturminger konnte viele Mitwirkende motivieren, für einige Tage nach Lissabon zu kommen.

Wann soll der Film fertig sein?
Alexander Dumreicher-Ivanceanu: Evi Romen wird im September nach Abschluss der Dreharbeiten den Film in Wien schneiden. Ich denke, es wird ca. ein halbes Jahr dauern. Ich könnte mir vorstellen, dass der Film in einem guten Jahr, also Herbst 2014, ins Kino kommt.

Kann man nach Das große Heft, Hannah Arendt, das von Amour Fou Luxembourg koproduziert wurde und nun The Giacomo Variations firmenstrategisch einen Trend zu größeren Koproduktionen feststellen?
Alexander Dumreicher-Ivanceanu: Wir machen beides. Wir haben soeben Fieber von Elfi Mikesch abgedreht, eine Produktion zwischen Amour Fou Vienna und Amour Fou Luxembourg. Die Strategie sieht federführende Produktionen auf der einen Seite und dazu einmal jährlich in jedem der Amour Fou-Standorte eine spannende internationale Koproduktion vor. Dieses Jahr produziert Amour Fou mit beiden Firmen gemeinsam Fieber, nächstes Jahr wird es Die Nacht der tausend Stunden von Virgil Widrich sein. Da wird sich im Herbst entschieden, ob wir einen dritten internationalen Partner brauchen werden. Der größte Film, den wir bisher produziert haben, war Hannah Arendt, der ein Budget von über sechs Mio Euro hatte, mehr als die Hälfte davon wurde in Luxemburg gedreht. Das war allerdings eine Konstruktion, die nicht mit The Giacomo Variations vergleichbar ist.

Mit Paulo Branco zu produzieren heißt ja auch mit einer Legende zu produzieren?
Alexander Dumreicher-Ivanceanu: Wir haben mit Paulo Branco als minoritärer Koproduzent Ma Mère von Christophe Honoré produziert. Damals wurde die Postproduktion in Österreich durchgeführt, und unsere Erfahrungen waren sehr positiv. Was ich an Paulo Branco schätze, ist seine Begeisterung und sein absoluter Wille, Dinge möglich zu machen, die völlig unmöglich erscheinen. Das verbindet uns vielleicht auch auf einer anderen Ebene. Es ist ja auch ein Kennzeichen der Amour Fou, dass wir immer wieder Filme produziert haben, von denen man zunächst sagte, dass sie schwer zu produzieren und zu verwerten seinen. Ich glaube, dass wir zeigen, dass es geht. Auch an Hannah Arendt galt in Deutschland jahrelang als schwieriges Projekt, trotz Margarethe von Trotta und Barbara Sukowa, und nun hat der Film in Deutschland über 450.000 und in Frankreich über 300.000 Besucher im Kino. Diese Liebe zum Kino, die Begeisterung für Filmprojekte, die auf den ersten Blick unmöglich erscheinen, ist gewiss etwas, was uns mit Paulo Branco verbindet, auch wenn die Art des Produzierens zwischen ihm und uns, zwischen Portugal und Österreich definitiv unterschiedlich ist.

 

Interview: Karin Schiefer

August 2013