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Zahlen und Fakten zum Filmjahr 2019

Zahlen und Fakten, die man über das Filmjahr 2019 wissen sollte
 
  • Alles in allem betrachtet ist 2019 ein neues Rekordjahr: 51 Filme verzeichneten beinahe 700 Festivalteilnahmen und holten 65 Preise. Allein für Oktober und November hat die Festivalstatistik der AFC weltweit 234 Teilnahmen österreichischer Filme erfasst. 
 
  • 27 österreichische Filme und Koproduktionen feierten ihre internationale Premiere oder Weltpremiere, acht davon auf den für die weitere weltweite Verwertung besonders relevanten Key-Festivals.
 
  • Zwei Filmemacherinnen mischten in den großen Wettbewerben um den Goldenen Bären und die Goldene Palme mit: Marie Kreutzer mit Der Boden unter den Füßen in Berlin, Jessica Hausner mit Little Joe  in Cannes.  
 
  • Emily Beecham, Hauptdarstellerin in Little Joe, wurde als beste Schauspielerin des Wettbewerbs um die Goldene Palme ausgezeichnet.
 
  • Nikolaus Geyrhalter war mit seinen Arbeiten Erde und Die bauliche Maßnahme auf 88 Festivals vertreten.
 
  • Ruth Beckermann waren 2019 sechs Retrospektiven gewidmet, und zwar in Paris, Sarajewo, Bukarest, Madrid, Barcelona, Tirana. Jessica Hausners Gesamtwerk war im New Yorker Lincoln Center zu sehen.
 
  • Der FIPRESCI Preis der internationalen Filmkritiker-Vereinigung ging 2019 zwei Mal an einen österreichischen Film: in Berlin (Forum) an Die Kinder der Toten, in Minsk an Lillian.
 
  • JOY von Sudabeh Mortezai wurde als österreichischer Beitrag für den Oscar-Wettlauf um den Best International Feature Film entsendet. Getrübt wurde die Freude, als die Academy aufgrund sprachlicher Einwände den Film disqualifizierte. Seit Mai 2019 ist JOY (Weltpremiere: Venedig 2018) weltweit (mit Ausnahme von Österreich) auf Netflix verfügbar.
 
 
Filme, die 2019 auf Key-Festivals ihre Weltpremiere feierten
 
Der Boden unter den Füßen von Marie Kreutzer (Berlin/Wettbewerb)
Die Kinder der Toten von Kelly Copper & Pavol Liška (Berlin/Forum)
Erde von Nikolaus Geyrhalter (Berlin/Forum)
Little Joe von Jessica Hausner (Cannes/ Wettbewerb)
Lillian von Andreas Horvath (Cannes/ Quinzaine des Réalisateurs)
Sea of Shadows von Richard Ladkani (Sundance/World Cinema Competition)
Space Dogs von Elsa Kremser & Levin Peter (Locarno/Cineasti del Presente)
Nobadi von Karl Markovics (Toronto/Contemporary World Cinema)